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19. Schorfheidecup 2018 – Ergebnisse, Einsichten und Aussichten

Bei wiederum bestem Wetter und einem vollen Startplan hatte der erste Wettkampf auf unserem rekonstruierten KW- Stand schon im Voraus beste Chancen, als Erfolg in die Annalen unserer Vereinsgeschichte einzugehen.

Pünktlich um 9 Uhr ging die erste Rotte an die Startlinie, pünktlich zündete Burkhardt Puff parallel zum Wettkampf seinen Würstchengrill an und wie jedes Jahr überboten sich die Kurzwaffen- Spezialisten in den 3 Kurzwaffen- Disziplinen mit Super- Ergebnissen.

Zu den Top- Überraschungen zählte der unglaubliche Bestwert des Tages: Tilo Petsches 391 Ringe in der Disziplin 9.40. Nur knapp geschlagen, dennoch ebenfalls mit einem Super- Ergebnis: Frank Kametzki mit 387 Ringen vor Stefan Kowalk mit 371, ringgleich mit Frank Ganschow übrigens, der nur auf Grund der etwas schlechteren letzten Serie den undankbaren 4. Platz belegte. Beachtlich auch das Ergebnis eines sympathischen Talentes aus Bernau: Michael Nürnberg blieb in der Schützenklasse zwar altersmäßig Alleinunterhalter, konnte mit seinen 361 Ringen allerdings mehr als überzeugen. Ebenso beachtlich das Ergebnis von Frank Schieschke, der sich nach seinem Handycap von Wettkampf zu Wettkampf verbessert und mit 365 Ringen nur 2 Ringe hinter Gernot Raasch auf Rang 6. ankam.

Ganz großes Kino lieferten sich in dieser Disziplin die Damen: Jaqueline Netzer siegte mit 356 Ringen vor Conny Bruhn, die mit 353 Ringen Rang 2 belegte vor Vereinskameradin Birgit Kowalk mit 321 Ringen auf Platz 3.

In den Großkaliber- Disziplinen blieben die üblichen Leistungsträger nahezu unter sich: Tilo konnte mit 371 Ringen in der Disziplin 9mm Para wiederum einen Sieg vor Frank Kametzki (361) und Frank Ganschow (359) verbuchen. In der Schützenklasse siegte erneut der Bernauer Michael Nürnberger (332) vor Birgit Kowalk und Stefan Schiemann vom SSV Liebenthal.

In der Disziplin Gebrauchsrevolver .357Magnum konnte sich Frank Kametzki mit 378 Ringen knapp vor dem Oranienburger Frank Ganschow mit 376 Ringen durchsetzen. Dritter wurde Tilo Petsche mit 375 Ringen, die auch Stefan Kowalk erreichte, allerdings mit der schlechteren letzten Serie nur undankbar auf Rang 4 landete. Jens Tomiczny konnte mit immerhin 289 Ringen in der Schützenklasse siegen.

Leider traten einige der gemeldeten Starter nicht an, teils aus Krankheitsgründen, teils aus Verspätungen resultierend. Das ist umso bedauerlicher, weil wir anderen Sportschützen Startwünsche im Vorfeld absagen mussten, da wir nur maximal 45 Starts an diesem einen Tag durchführen können.

Für das Jubiläumsschießen im kommenden Jahr- der Schorfheidecup wird dann zum 20. Mal ausgetragen- werden wir deshalb bereits am Freitag mit dem Wettkampf beginnen, um an zwei aufeinander folgenden Tagen allen interessierten Sportschützen die Teilnahme an unserem Cup zu ermöglichen. Dann bereits auf unserer neuen Kurzwaffenanlage, die 6 Schützen- statt wie bisher 5- den Start ermöglicht.

Einige Medaillengewinner vom Schorfheide-Cup 2018
Teilnehmer Schorfheide-Cup 2018